Bei der Säure Basen Titration nach Jörgensen wird die Pufferkapazität in den Blutzellen bestimmt. Dem frisch abgenommenen Blut wird Salzsäure tropfenweise hinzugegeben und fortlaufend der pH-Wert gemessen. Je rascher der pH Abfall, desto kleiner die Pufferkapazität. Wenn wir die Pufferkapazität des Plasmas (Blutflüssigkeit ohne Blutkörperchen) messen und sie in Beziehung setzen zur Pufferkapazität des Gesamtblutes, sind wir in der Lage, etwas über den Säurezustand in den einzelnen Körperzellen (Intrazellulärpuffer) auszusagen.
Die
intrazelluläre Übersäuerung ist das Schlimmste was uns passieren kann.
Da sich die sauren Valenzen in der Zelle verstecken, der normalen
pH-Messung entgehen und auch nicht von der Niere erkannt und
ausgeschieden werden.
Die meist empfohlene pH-Messungen im Urin erlaubt keine Aussage über den intrazellulären Zustand.
Bei
der überwiegenden Zahl chronisch Kranker, Krebs, Migräne, Haarausfall,
Osteoporose etc., besteht eine Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts
zur sauren Seite hin. Hier kann eine gezielte Therapie die Prognose
verbessern.
Schmerzen, sowohl bei Krebspatienten, wie auch bei anderen chronischen Krankheiten lassen sich durch Ensäuerung lindern.
Die
besonders wichtige intrazelluläre Azidose wird mit Baszenzufuhr und
Mineralsubstitution therapiert. Zusätzlich wichtig ist die
Ernährungsumstellung, Änderung der Lebensweise und die Abkehr von der
Bewegungsarmut.
Die Therapie erfolgt als Infusion